Mit der Vertikalitätsmessung wird der Bohrlochverlauf durch die Messung der Abweichung von der Lotrechten ermittelt. Die eingesetzte Sonde misst gravitativ die Neigung (Inklination) und mit einem elektronischen Kompass die Richtung (Azimut) einer Bohrung.
Die über die Tiefe kontinuierlich aufgezeichneten Messdaten geben Aufschluss über
- die Koordinaten beliebiger Zwischenpunkte sowie schließlich der Endteufe
- die wahre Teufe (Seigerteufe) der Bohrung
in dem die Bohrlochverlaufsmessung die Spur der Bohrung durch das Gebirge nachzeichnet.