Mit geophysikalischen Bohrlochmessungen wird zum einen das Bohrloch vermessen:
wie auch das durchteufte Gebirge auf seine Beschaffenheit untersucht:
Die einzelenen Verfahren werden hier nun näher erläutert:
Geo-Elektrische Messungen liefern tiefendifferenziert den (scheinbaren) elektrischen Gebirgswiderstand im Bohrloch. Daraus werden zum Beispiel Aussagen zu Schichtwechselvorkommen im erbohrten Gebirge abgeleitet.
Je nach Fragestellung stehen das Fokusierte Elektro-Log (FEL), das Eigenpotenzial (SP) und die Normale zur Auswahl.
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Mit der Kalibermessung wird die Bohrlochgeometrie einer Bohrung über die Tiefe ermittelt. Das dabei eingesetzte elektromechanische Vierarmkaliber misst Erweiterungen und Verengungen im Bohrloch bis 1.000 mm.
Weiterlesen: Kalibermessung
Mit der Vertikalitätsmessung wird der Bohrlochverlauf durch die Messung der Abweichung von der Lotrechten ermittelt. Die eingesetzte Sonde misst gravitativ die Neigung (Inklination) und mit einem elektronischen Kompass die Richtung (Azimut) einer Bohrung.
Weiterlesen: Vertikalitätsmessung