Mit grundwasserhydraulischen Untersuchungen wird die Durchlässigkeit des die Bohrungung umgebenden Gebirges in unterschiedlicher räumlicher Reichweite ermittelt:
Größere räumliche Reichweite ohne vertikale Auflösung:
Größere räumliche Reichweite mit vertikaler Auflösung:
Horizontbezogene Tests mit geringer räumlicher Reichweite:
Bohrlochnahe Gebirgsdurchlässigkeit ohne vertikale Auflösung:
Der Pumpversuch ist die beste Methode um Grundwasservorkommen zu erkunden. Dabei werden die aquiferspezifische Parameter:
- Transmissivität
- Permeabilität
- wirksame Porosität
- Speicherkoeffizient
- Brunneneintrittsverluste
- Skineffekt
- Aquifergeometrie bzw. Aquifertypus
ermittelt.
Weiterlesen: Pumpversuch
Der Slug-Test eignet sich zur Erkundung der Transmissivität und des Speicherkoeffizienten von Grundwassergeringleitern in unmittelbarer Umgebung des Bohrloches.
Weiterlesen: Slug-Test
Der Packer-Pumpversuch ermittelt teufenspezifische Aquiferkenndaten und erlaubt eine horizontbezogene Grundwasserbeprobung.
Weiterlesen: Packer-Pumpversuch
Unter dem WD -Test ist ein Wasserdruck-Test oder Wasserabpressversuch in einem Bohrloch zu verstehen, bei dem an Hand der verpressbaren Wassermenge innerhalb eines abgesperrten Abschnitts des Bohrlochs - dem Testintervall - die Durchlässigkeit des umgebenden Gebirges ermittelt wird. Der WD-Test liefert gute Ergebnisse zur vertikalen Verteilung der Gebirgsdurchlässigkeit in Festgesteinsaquiferen.
Weiterlesen: WD-Test
Der Stufen-Pumpversuch liefert Informationen über den Anschluss eines Brunnens an den Grundwasserleiter sowie dessen Ergiebigkeit.
Weiterlesen: Stufen-Pumpversuch
Mit dem Pulse -Test wird in festgelegten Teufenabschnitten die Transmissivität von Geringleitern bestimmt.
Weiterlesen: Pulse-Test